Pulsnitz b. Dresden, 18.11.2019 – Mit dem Zahlungssystem von secupay können ab der Saison 2019/20 Millionen Besucher an Verkaufsständen im Signal Iduna Park schnell und sicher bezahlen. Die One-Terminal-Lösung umfasst sowohl das vereinsinterne Closed-Loop-System „Stadiondeckel“ als auch alltagsbewährte Zahlungsmittel wie girocard, Kreditkarte oder Smartphone.
Insgesamt 22 Millionen Zuschauer besuchten in der Saison 2018/19 die Spiele der deutschen Fußball-Profiligen. Diese Zahl verdeutlicht das enorme ökonomische Potenzial in Sportstätten. Um Verkaufsprozesse stetig zu optimieren, müssen jedoch einige Elemente bestmöglich aufeinander abgestimmt sein.
Ein bestimmender Faktor für die Wirtschaftlichkeit ist bekanntermaßen Zeit. Laut einer Studie von EARSandEVES stellen sich 69 % gar nicht erst an, wenn die Schlange zu lang ist. Wartezeiten ergeben sich aus der Bereitstellung von Bier, Würsten und Co, aber auch beim Bezahlvorgang und der Aufladung von Stadionkarten. Wo technisch die Optimierungsgrenze von Zapfvorgängen mit dem Bierjet mit sechs Bier in sieben Sekunden erreicht scheint, war bis vor 20 Jahren Bargeld im Stadion vorherrschendes Zahlungsmittel.
Bereits 2001 gab es mit der Knappenkarte auf Schalke den ersten Versuch, Bargeldzahlungen zu minimieren. 2008 stellte der FC Bayern München komplett auf die eigene Stadionkarte um. Der BVB führte 2010 mit dem Stadiondeckel ebenfalls ein bargeldloses Closed-Loop-System ein. Denn das Handling von Wechselgeld kostet nicht nur Zeit am Stand, es bindet auch Ressourcen bei der Kassenabrechnung und dem Transport.
Seit kontaktlose Zahlungen bis 25 Euro oder bei Visa bis 50 Euro ohne PIN-Eingabe möglich sind, ist Kartenzahlung durchweg schneller als Barzahlung. Selbst wenn passend gezahlt wird, ist das Sortieren der Münzen in die Kasse langsamer, als das Gegenhalten von Telefon, Stadiondeckel oder NFC-Karte.
In einer der größten Sportstätten des Landes, dem Dortmunder Signal Iduna Park, wird effizient und auch platzsparend gedacht. Das Wunschszenario der federführenden BVB Event und Catering GmbH war daher ein EC-Terminal, das sowohl Zahlungen über den Stadiondeckel als auch Debit- und Kreditkarten und NFC-Zahlung per Telefon abwickeln kann.
Die secupay AG konnte diese Anforderungen an ein Hybridsystem umsetzen. In der hauseigenen Softwareschmiede wurden entsprechende Applikationen entwickelt, die auf die individuellen Bedürfnisse der Stadionbetreiber zugeschnitten sind. Das EC-Terminal Ingenico Lane/5000 erkennt die unterschiedlichen Karten und das in diesem Jahr neu eingeführte Bezahlarmband und leitet die Transaktionen in Sekundenschnelle die Wege. Geschütz und platzsparend am Verkaufstresen untergebracht wird die Technik mit der Halterung von Ergonomic Solutions.
Das neue System entlastet Auflader und sorgt bei den Fans für ein ideales Stadionerlebnis. Trotzdem streben secupay und der BVB weitere Optimierungen an. Nächster Meilenstein ist eine Lösung für die elektronische Erstattung des Becherpfandes für girocard über eine Gutschrift auf die Karte. In Sachen Payment gibt es in Dortmund damit schon heute eine echte digitale Liebe.