Ein Wohnmobil mieten, Essen bestellen, eine Waschmaschine kaufen und anschließen lassen – dies alles und viel mehr ermöglichen Online-Marktplätze.
Sie zählen in Deutschland zu den bedeutendsten Vertriebskanälen im E-Commerce. Big Player, aber auch kleine und mittelständische Händler pushen über diese Plattformen beispielsweise ihre Eigenmarken, erschließen neue Käuferzielgruppen etc. Aber Marktplatz ist nicht gleich Marktplatz. Welche unterschiedlichen Modelle gibt es und für wen sind sie geeignet? Dies beantwortet die secupay AG in ihrem Ratgeber „Die 6 beliebtesten Online-Marktplatz-Business-Modelle für E-Commerce-Unternehmen“.
Der Handel im Wandel: Noch vor einigen Jahren wurden Schuhe, Pralinen, Kosmetik und Co. primär über die Ladentheke gereicht oder über den Versandhandel verschickt. Heute reicht ein Mausklick auf dem PC, Laptop oder Smart Device aus, um nahezu alle Shopping-Bedürfnisse in virtuellen Läden zu stillen. Online-Shopping ist heute ebenso selbstverständlich wie der digitale Kundenservice. Denn mit dem digitalen Wandel hat sich auch die Kommunikation verändert.
Die Big Player machen es vor: Sie bieten intelligente Plattformen, um Käufer und Verkäufer zusammenzubringen. Hier offerieren unzählige Händler ihre Produkte bzw. Leistungen und profitieren dabei von immensem Kundenpotenzial und hoher Reichweite. Den Kunden bietet sich dabei eine gigantische Auswahl, zentralisiert auf nur einer Plattform. Die bekanntesten Internet-Marktplätze sind Amazon und eBay. Daneben sind zahlreiche weitere große und kleinere Marktplätze etabliert – und es kommen stetig neue hinzu. Aber wie finden Händler und Betreiber den richtigen Platz im Angebotsdschungel?
Eine Plattform – zahlreiche Modelle
„Der Run auf Online-Marktplätze ist groß. Wenn ein Händler plant, sich einer dieser Plattformen anzuschließen oder eine eigene zu eröffnen, sollte er sich zunächst die Frage stellen, welches Business-Modell am besten geeignet ist“, erklärt Hans-Peter Weber, Vorstand der secupay AG.
Dabei gibt es unterschiedliche Arten – mit und ohne Spezialisierung, wie beispielsweise: Marktplätze für Dienstleistungen, Online-Shopping, C2C-Autovermietung, Essens-Lieferservice sowie Plattformen, die den Großhandel ersetzen. Ganz gleich, in welcher Branche und mit welcher Ausrichtung – für viele Online-Händler stellt dies einen entscheidenden Vertriebskanal dar. Andere sammeln hier erste Erfahrungen im E-Commerce.
„Vor dem Start in diesem Business sollte das Handelsunternehmen die Sondierung des Marktes und einen Benchmark vornehmen, um Faktoren wie den Bedarf der Zielgruppe, die Mitbewerberdichte und das Produkt- bzw. Branchenpotenzial zu eruieren. Nur, wer seine Möglichkeiten in Kombination mit den Gesetzen des Marktes kennt, kann das Reservoir ausschöpfen“, erklärt Hans-Peter Weber.
Wie Marktplätze sich im einzelnen unterscheiden, wodurch sie sich auszeichnen und weitere Aspekte erläutert der Ratgeber „Die 6 beliebtesten Online-Marktplatz-Business-Modelle für E-Commerce Unternehmen“. Dieser ist Teil 1 der vierteiligen secupay-Ratgeber-Reihe rund um das Thema „Marktplätze“.