PaymentWissen zahlt sich aus

Produktinterviews: Paymentlink

Interview mit Experten H.P. Weber über das secupay Produkt Paymentlink.

Werden KK-Zahlungen oder Anzahlungen telefonisch oder per Email abgewickelt, kann das schnell zu einem großen Ärgernis für den Händler werden. Wieso?

Das ist richtig. Wenn der Händler die Zahldaten bspw. per Email oder das Telefon entgegen nimmt und damit selbst eine KK-Zahlung auslöst, kann es für Ihn ggf. unangenehm werden. Nämlich genau dann, wenn der Käufer behauptet, den Kauf nicht getätigt zu haben. Beispiele: Ein Hotelier löst mit den übermittelten KK-Daten des vermeintlichen Kunden selbst eine Anzahlung aus, reserviert ein Zimmer – und der Gast erscheint am Tag der Buchung nicht – ohne je storniert zu haben. Oder bestellte Ware wird nach selbst ausgelöster Zahlung verschickt – danach stellt sich heraus, dass das Produkt gar nicht vom Inhaber der Karte bestellt wurde, weil die Karte gestohlen wurde.

Wer haftet in diesen Fällen?

Kann der Händler nicht nachweisen, dass die Zahlung tatsächlich durch den Kunden selbst ausgelöst wurde, steht er in der Haftung. Man kann sich vorstellen, dass der Nachweis durch den Händler bei einer moto Transaktion per Telefon oder Email auch kaum zu erbringen ist. Kommen solche Chargebacks häufiger vor, kann der Händler zudem Probleme mit seinem Aquirer bekommen.
interview payment link

Inwiefern?

Da das Betrugsrisiko höher eingestuft wird, kann der Händler von seinem Aquirer höhere Sicherheitsauflagen augerlegt bekommen. In einem aufwändigen Auditierungsprozess muss der Händler dann seine PCI DSS-Konformität nachweisen. Sind Unternehmen mit diesem Standard nicht konform, führt das meistens zu saftigen Geldstrafen.

Wie kann eine unkomplizierte und rechtssichere Lösung für alle anderen Händler, Hotels, Dienstleister usw. aussehen?

Wir bei secupay bieten diesen Kunden den Payment-Link an. Mit dem Payment-Link können An/zahlungen und Reservierungsgebühren einfach und sicher über KK und Überweisungen entgegennehmen. Und das ohne Implementierungsaufwand und ohne die Notwendigkeit, eine eigene Website aufbauen zu müssen.

Wie genau funktioniert der Payment-Link?

Der Händler generiert nach Eingabe der Kundendaten aus unserem Händlerbackend einen vorausgefüllten Zahlungslink, welchen er dem Kunden in einer eMail zur Verfügung stellt. Gleichzeitig werden die Stornobedingungen mitgeschickt. Der Kunde ruft den Link auf und wird zu einem entsprechenden Zahlungs-iFrame weitergeleitet. Dort gibt er seine Zahldaten ein und löst die Zahlung mit einer starken Authetifizierung aus. Fertig! Die Transaktionsdaten werden live in unser Händlerbackend Secuoffice übertragen, sodass der Händler jederzeit den aktuellen Status der Zahlungen einsehen kann.

Das klingt tatsächlich sehr simpel. Allerdings kann der Kunde doch auch über den Paymentlink mit Kreditkarte zahlen. Also sind doch auch hier Cashbacks möglich. Was ist also der Unterschied?

Kunde hat Zahlungsaufforderung samt Stornobedingungen erhalten und danach seine An/Zahlung getätigt. Über die Zweifaktorauthentifizierung (3D secure) wird die Zahlung bestätigt und ein verbindlicher Vertrag kommt zustande. Denn im 3D secure Verfahren wird der Karteninhaber authentifiziert, indem er ein Merkmal (Passwort, SMS-Token, etc.) eingibt, welches NUR ER und seine Bank, bei der er seine Karte führt, kennt. Durch dieses Prozedere kommt es zur Haftungsumkehr: Nun haftet die kartenausgebende Bank für Schäden aus missbräuchlich eingesetzten Karten. Diese Haftungsumkehr bewahrt Händler vor Zahlungsausfällen.
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